About

Das Festival

Offenbachs Riviera sind zwei Kilometer Mainufer. Riviera ist Festival, Musiker*innen, Clubs und Kulturzentren, Labels, Studios und Plattenläden. Riviera ist das Netzwerk für junge Musikschaffende in der wachsenden Stadt. Seit 2018 veranstaltet das Amt für Kulturmanagement das dezentrale Festival für Pop- und Clubkultur an wechselnden Locations.

2023 fand das Riviera Festival von Freitag, 01.09. bis Sonntag, 03.09. statt.

Artists

Tigisti

Irgendwo zwischen Tagträumen und dem echten Leben finden sich die Lieder der Singer-Songwriterin Tigisti wieder. Mit ihrer Musik erzählt sie Geschichten und schafft neue Welten zum Eintauchen. Ihre durchdringende Stimme, die unter die Haut geht, definiert ihren Sound. Die gebürtige Frankfurterin mit eritreischen Wurzeln findet Inspirationen in Sounds aus dem Folk, Soul und Indie Genre. → Tigisti / Instagram

Das Konzert findet im Rahmen des Hafentreppenfestes statt.

Hafenbecken / Josephine Baker
3. September, 17 Uhr

 

Teer

TEER fusionieren Einflüsse aus Stilen wie Techno und Post-Punk und entwickeln sie in einem Popgewand von Neuem. Harte technoide Sounds mit wummernden Drums, gepaart mit treibenden Synthesizern, atmosphärisch-verzerrten Klängen und heimsuchenden Vocals – alles getaucht in eine dunkle Stimmung. Die Songs handeln von der bevorstehenden Apokalypse oder dem Weltschmerz unserer Zeit und werfen einen kritischen Blick auf die Menschen, die auf dieser Erde leben. Es werden Abhängigkeiten von Konsum, materiellem Besitz, anderen Menschen, sich selbst, Macht und Rausch thematisiert. Bedürfnisse nach Verdrängtem, Verbotenem und Abgründen der dunklen Seite des Lebens. 2023 wurden die ersten Singles veröffentlicht. Im Oktober 2023 folgt ihre erste EP. Das Gewitter naht. → Instagram

HfG-Kapelle
1. September, 21 Uhr

Softchor (offene Probe)

Softchor. It’s a movement! Als kollektives Chorprojekt aus Offenbach kombiniert der Softchor Pop, Volkslieder und Klassik zu überraschenden und begeisternden Sets. Die buntgemischte Gruppe verbindet Karaoke, Gemeinschaft und pure Freude und animiert zum Mitsingen. Wir sind eins – hoch und tief zusammen! Deswegen bietet der Chor zum RIVIERA Festival eine offene Chorprobe an. Ob groß, klein, alt, jung, singerprobt oder neugierig. Um 17 Uhr wollen wir gemeinsam im Studio 1 der Parkside Studios proben. Lockeres Einsingen, gemeinschaftliche Kanons und Popstücke. Kommt vorbei! Jede*r ist willkommen! → Instagram

Parkside Studios
3. September, 17–19 Uhr 

Safa

In less than a year, SAFA evolved to one of the most promising and emerging artists of the metropolitan city of Frankfurt and neighbouring cities. SAFA travels in her eclectic sets between playful, euphoric and nostalgic sounds, she usually bounces between Progressive, Acid, Techno and Breakbeat, bending genres seamlessly together all influenced by her love for the 90s sound and takes the dance-floor with her on a journey.

Grace Studio Bar
1. September, 21 Uhr

Rawax Label Day

Techno / House mit Move D, Robert Drewek, Matt Star, Alexandra Glombek, Moritz Kern

Waggon am Kulturgleis
3. September, 15–22 Uhr

Pink Lint

Eine Stadt wie Berlin versorgt aufmerksame Bewohner*innen eher mit zu vielen als zu wenigen Eindrücken. Statt über Reizüberflutung zu lamentieren, saugt der Berliner Musiker Pink Lint diese in sich auf und verpackt sie dann in seiner Musik. Am Ende klingt das ein bisschen wie eine Mischung aus Blue Velvet (Film von David Lynch) und Bambi. Garniert mit Found Sounds und Field Recordings werden die Songs von Pink Lint zu klanglichen wie textlichen Kleinoden – Orchesteraufnahmen werden zersprengt, Vogelgesang wird verbogen – natürlich nach vorherigem Anfüttern jener Spezies. Gemeinsam mit dem Produzenten David Hoffmann hat er nun sein drittes Album „Ü” zusammengefügt – ein umfassendes Werk irgendwo zwischen Anti-Folk, Indie und Avantgarde-Pop (Listenrecords). Live tänzelt Oliver Burghardt alias Pink Lint mit der Gitarre um den Hals über seine Fußpedale, entfremdet die Saitentöne und Stimme bis zur Unkenntlichkeit und kehrt dann wieder zurück zu geerdeten Tönen. → Pink Lint / Instagram

Das Konzert findet im Rahmen des Hafentreppenfestes statt.

Hafenbecken / Josephine Baker
3. September, 18 Uhr

Moger Orchestra

Moger bedeutet Mauer auf Bretonisch. Und so dicht und kraftvoll wie ein Mauerwerk ist auch der Sound der Band, zwischen Jazz Rock, Spoken Word und Improvisation. Die Texte von Sänger und Bassist Dylan James basieren auf einer englischsprachigen Poesie, die von Themen wie Hexerei und Klimawandel durchzogen ist.  Mal dringen Singer-Songwriter-Einflüsse in die präzisen Kompositionen, mal hämmert das Spoken Word seine Vision. Die Musik von Moger Orchestra ist zugleich komplex, intuitiv und eingängig und erinnert sicher nicht nur einmal an Radiohead, Bon Iver und The Ex. Akustische und elektrische Saiteninstrumente, kombiniert mit einer atypischen Rhythmusgruppe und dem ständigen Dialog der Stimmen, bilden die Grundlage dieser inneren Reise: There must be a passage! → Moger Orchestra / YouTube

Hafen 2
3. September, 17 Uhr

Mimose

Die Texte von Mimose drehen sich um das ewige Gedankenkarrussel und wie es ist, wenn die Antennen auf Dauerempfang stehen. Man sich selbst verliert und dann wiederfindet. Die Songs klingen mal düster, dann wieder energetisch und leicht. Ungefiltert und ungeschönt ehrlich. Worte, die ein bisschen weh tun und an anderer Stelle Zuversicht ausstrahlen. Harmonische Ambivalenzen, verkleidet in vielschichtig arrangierten Popsongs. Seit 2018 produziert und arrangiert die Musikerin Julia Rösner in Eigenregie ihre Songs mit deutschen Texten. Angetrieben durch die Liebe zum Kaffee und die Bedeutsamkeit der eigenen Gefühle, wendet sie sich Zweifeln, Ängsten und ihrer Verletzlichkeit zu. Dabei zelebriert sie diese als Momentaufnahme der eigenen Authentizität.

Angetrieben durch das Bedürfnis die Welt zu verstehen wie sie ist, geht es ihr nicht darum, die beste Version ihrer selbst zu zeigen, sondern sich in der eigenen Besonderheit wiederzufinden. Es geht um die Akzeptanz der eigenen Daseinsform, die Annahme von angenehmen als auch herausfordernden Emotionen. Das Anfreunden mit dem Dauerbegleiter Angst und ihrer Bedeutung als existenzieller Wegweiser. Nach den Releases der Singles “Ängstlich” und “Koffer” in 2020, spielte die Musikerin mit ihrer Band auf verschiedenen Festivals und Bühnen. Im Juli 2022 erschien die Single »Schwertfisch« und ein offizielles Musikvideo. → Mimose / Instagram

Hafen 2
3. September, 18 Uhr

Martin Kohlstedt

Martin Kohlstedt zählt zu den herausragenden Komponisten, Pianisten und Produzenten für instrumentale Musik und Electronica. Seine bisherigen Alben «Tag», «Nacht», «Strom», «Ströme», «Flur» und «Feld» und deren Begleiter in Form von Reworks erhielten internationale Anerkennung, begleitet von Konzertreisen auf der ganzen Welt. Sowohl live als auch auf seinen Aufnahmen setzt Martin Kohlstedt Standards darin, wie cutting edge Electronica-Produktionen mit analogen und akustischen Mindsets aus klassischem Klavier, Ambient, Field Recordings und Score Design zusammenkommen können. Kohlstedt schafft es, für die Einflüsse aus so unterschiedlichen Welten intuitiv eine gemeinsame Form zu finden und daraus einen lebendigen Körper zu bilden. Als spektakuläre Festivalshow, als introspektives Klavierkonzert, multidimensionaler Filmsoundtrack oder immersives Albumerlebnis.

Seine Art des Arbeitens bezeichnet Kohlstedt als modulares Komponieren, die Stücke sind ständig in Bewegung und folgen auch im Konzert keiner festgelegten Form. Improvisation ist zwingend Teil des Schaffens, ebenso wie Augenhöhe mit dem Publikum, der Mut zu scheitern, das Suchen und die Interaktion mit Menschen, Raum und Kontext.

Martin Kohlstedt kollaborierte dabei bereits mit renommierten Partnern wie dem GewandhausChor Leipzig, mit Künstlern wie Douglas Dare, Sudan Archives, Henrik Schwarz und Labels wie Warner Classics. Neben eigenen Stücken schreibt Kohlstedt Soundtracks für Filme, Theaterstücke, Podcasts und Hörspiele. Mit der Edition Kohlstedt führt er sein eigenes Label und versucht mit einem eigenen Aufforstungsprojekt seiner Verantwortung als Artist gerecht zu werden. → Martin Kohlstedt / Instagram

Capitol Theater Offenbach
1. September, 21 Uhr

Lazerhaze Art Duo

Das Lazerhaze Art Duo ist ein Musikprojekt des Performancekünstlers und Theologen Luca Ganz und des Multiinstrumentalisten Ludwig Hirsch. Im improvisierten Dialog bringt das Art Duo verschiedene Einflüsse zusammen. Aus Spiritual Jazz, Synth Pop, Minimal Music und Lo-Fi entwickelt das Duo einen endlosen ekstatisch-meditativen Soundteppich für die Soft Chapel. → Instagram

„Soft Chapel“ auf dem Gelände der Kressmann-Halle
3. September ab 16 Uhr

Kimchi Eukimchi

Kimchi Eukimchi ist ein Eurodance-Pop-Chillies-Collective. Ihre Nacktkostüme, ihre leidenschaftlichen Bewegungen und ihr koreanischer Gesang befeuern die Freiheit der Tanzenden – schnelle, koreanische Tanzmusik aus den späten 90er Jahren, und das alles um die 140 BPM! → Kimchi Eukimchi / Instagram

HfG-Kapelle
1. September, 23 Uhr

Isabel del Valle

Ihr Eifer für Musik und das Tanzen existiert nicht erst seit gestern, und doch bedurfte es einiger Lobbyarbeit, um Isabel del Valle für einen Clubabend zu gewinnen, sie fürs DJ-Pult zu begeistern. Jene Überredungskünste machten die unentwegte Hingabe dieser Frau sichtbar, selten kommt nur eine Plattentasche zum Einsatz. Ihre Sets kontrastieren durch Eklektik, Tempi und Humor. → Isabel del Valle

Hafen 2,
2. September, 22 Uhr

HafenGartenJam

Farbe, Drinks und Sound: Bei der HafenGartenJam gestalten Graffiti-Künstler:innen die über 100 Meter lange Betonwand entlang des Hafengartens. Regionale DJs zaubern Funk, D’n’B und Electro auf’s Ohr und in die Beine und die HafenGartenBar lädt mit kühlen Getränken zum Tanzen und Verweilen bis in die Nacht. → Hafengarten

Hafengarten
1. September, 19–23 Uhr
2. September, 13–24 Uhr
3. September, 13–17 Uhr

Good Call

Seine musikalischen Steckenpferde sind ebenso vielfältig wie seine Alter Egos. Good Call ist auch bekannt als DJ Longsleeve oder Dynamodyse, sein Tempo liegt irgendwo bei 120bpm. Drive generiert er gern über Inhalt, nicht über Geschwindigkeit. Das übliche DJ-Besteck hat er nie besessen und dennoch begeistert der Prince of Deep Heads und Tänzer:innen an drei Plattenspielern. Fürs Riviera Festival sortiert er unter anderem Tracks, die abseits des reinen 4/4-Takts geliebt werden möchten. → Good Call

Hafen 2
2.September, 22 Uhr

 

Ebow

Die Künstlerin Ebow veröffentlichte 2022 ihr viertes Album „Canê“ – ein kurdisches Wort für „Liebling“ oder „Seele“. Ebow wandelt dabei bewusst zwischen Ambivalenzen und Widersprüchlichkeiten und hält diese offen aus. Flexen mit Prada-Taschen oder schnellen Autos einerseits und politischer Kampf, in dem gegen Homofeindlichkeit, Sexismus und Rassismus und für ein freies Kurdistan gerappt wird, andererseits. Der Sound pendelt dabei zwischen wuchtigen Beats und emotionalen R&B-Arrangements. → Ebow / Instagram

Hafen 2
1. September, 19:30 Uhr

Buttmoney

Frankfurt-based DJ Duo Buttmoney consisting of photographer/artist Ilayda and up and coming architect Dilara. Coming from their turkish roots, their love for dancing inspires them to introduce people to new rhythms and harmonies. Serving you an energetic blend of breaks, bass, sprinkles of hip hop mixed with arabic/ turkish influences. Get ready for eclectic club sounds from all over the world — International and selected.

HfG-Kapelle
2. September, 1 Uhr (Nacht von Freitag auf Samstag)

aggression_f_fatale

Der Sound von aggression_f_fatale basiert auf queer & female Energy Rap: Sie kombiniert Grime, manchmal Trap mit viel Twerk. Das trifft auf Spuren von industriellem Techno und elektronischen Discotbeats. Booty Bounce gehört zum Programm. → aggression_f_fatale

Parkside Studios
1. September, 23 Uhr

Anika

Anikas Musik ist von Einflüssen aus dem TripHop geprägt und wird von ihrer hypnotischen Stimme dominiert. Diese gibt das Tempo vor und die Melodien, nicht minder in ihren Bann ziehend, folgen. Die ehemalige Politikjournalistin veröffentlichte 2011 unter dem Titel »Anika« ihr Debütalbum, das mittlerweile Kultstatus genießt. 2021 folgte ihr zweites Album »Change« das sich den großen Themen unserer Zeit stellt und sich mit Emotionen, Ängsten, Ermächtigung und den Fragen »Wie kann es weitergehen? Wie können wir weitermachen?« auseinandersetzt. Im Juni 2023 erschien mit dem Album EAT LIQUID ein Live-Album, dessen Stücke  für das Zeiss Planetarium in Berlin komponiert und im Februar 2023 aufgeführt wurde.
Die Musikerin kann auf eine lange Liste von Kooperationen blicken. So arbeitete sie unter anderem mit BEAK, Jandek, Shackleton (Woe To The Septic Heart!), Tricky, Michael Rother (Neu!), Dave Clarke (Skint), Andreas Reihse (Kreidler), T.Raumschmiere (Sleeping Pills and Habits), Doireann O’Malley, Ricardo Domeneck, Stine Omar / Max Boss (EASTER), Phillip Geist und Yann Tiersen zusammen. Gemeinsam mit Martin Thulin, Hugo Quezada and Amon Melgarejo gründete sie in Mexico City die Band Exploded View und veröffentlichte zwei Alben, die großen Anklang fanden. → Anika Music / Instagram

Hafen 2
1. September, 22:30 Uhr

Baumarkt

Baumarkt ist ein Performance-Elektro-Punk Kollektiv aus Chemnitz und dem sächsischen Umland. Jens Ausderwäsche (Gesang und manchmal Gitarre) und Florian Illing (Elektroschrott und manchmal Gesang) besingen den allgemeinen Zustand, den man mit sich rumträgt und alle Traumata, zu denen man immer schon abdancen wollte. → Baumarkt / Instagram

Waggon am Kulturgleis
1. September, 21 Uhr

Ausstellung: Soft Power

Installation und Objektkunst von Charlotte Rahn

SOFT POWER used for hard facts! Mit Objektkunst und Installationen zeigt die Künstlerin Charlotte Rahn in den Parkside Studios spielerisch und mit feministischem Blick auf schwere Fakten der heutigen Gesellschaft. Ihre Arbeiten drehen sich um den Mythos des ewigen Wachstums im Kapitalismus und die Diskrepanz zwischen Natürlichkeit und Unnatürlichkeit. Das Werk-Material Plastik in den Objekten ist eine treibende Kraft des Klimawandels und verspricht trotzdem Unbeschwertheit, Konsum und Leichtigkeit. Charlotte Rahn bemalt Badespaßartikel bis zur Unkenntlichkeit und deren Zerfall – oder sie provoziert die Wiederauferstehung einer Hüpfburg. Die Ausstellung zum Riviera-Festival (kuratiert von Rebecca Leudesdorff) lädt dazu ein, sich zwischen ästhetisch poppigen Objekten gedanklich hin und her reißen zu lassen.

Parkside Studios, Studio 2
1. September, 18 Uhr (Eröffnung)
2. September, 14–22 Uhr
3. September, 14–19 Uhr

Watz

WATZ sind schwer zu beschreiben. Wirf alle möglichen Blasinstrumente, ein Drumset und jede Menge Blödsinn in einen Mixer und raus kommt ein wilder Brass-Punk-Electro-Pop-Disco-Kaos-Mix. It’s all just Blasmusik in the End … → Watz

Hafen 2
2. September, 19 Uhr

Theodor

THEODOR ist eine psychedelische Sweet-Soul-Band, die von Musikern mit unterschiedlichem musikalischem Hintergrund gegründet wurde. Während eines Roadtrips nach Italien hörten Rob (Okta Logue) und Lui (LUI HILL) Kassetten mit zeitgenössischer Soulmusik an. So entstand die Idee, ein Album aufzunehmen, das eine stimmungsvolle und entspannte Klangwelt widerspiegelt. »Direkt nach unserer Reise riefen wir unsere guten Freunde Max (Fooks Nil) und Greg (Triorität) an, die sofort mit an Bord waren. Wir schrieben und nahmen mitten in der Pandemie auf – Wochenendsessions fingen diese friedliche Einsamkeit ein.« Ergebnis war ihr selbstbetiteltes Debütalbum THEODOR, das im Februar 2023 auf dem französischen Label Broc Recordz veröffentlicht wurde.

THEODOR schaffen den perfekten Soundtrack für einen heißen und schwülen Sommertag mit einem »magic dash« im Zwölf-Uhr-Tee. Fröhliche, melodische Basslinien und die gefühlvollen akustischen Drums bilden die Spielwiese für die warmen und verträumten Tasteninstrumente wie Farfisa-Orgeln, Fender-Rhodes und allerlei 80er-Jahre-Synthesizer. → THEODOR 

Hafen 2
3. September, 19 Uhr

Sharizza

Sharizza ist eine gespaltene Persönlichkeit zwischen PUNK ´n´LOVE und so legt sie auf ihrem Album »Hot Sauce« einen eleganten Spagat zwischen romantischen, melancholischen, stimmungsvollen Klängen und geradlinigem in your face Punk hin. Alles in einem – Tunes von Sharizza – Let’s take it to the next level and try to escape! → Sharizza / YouTube

Waggon am Kulturgleis
1. September, 20 Uhr

SALÒ

SALÒ (bürgerlich Andreas Binder) lebt in Wien, kommt ursprünglich aus der Südsteiermark und macht nach eigenen Angaben Musik für Hundestreichler:innen, Arbeitsverweigernde und alle, die sonst noch Gefühle haben. Was dabei herauskommt? Lieder über Lust, Leiden und die Liebe in Zeiten des späten Turbo-Kapitalismus. Das Ganze klingt wie eine wilde Mischung aus deutschem Post-Wave, Pop und Punk. Wer nach Einflüssen sucht, findet diese ja vielleicht bei Rio Reiser, den Idles oder der blutjungen Nina Hagen. 2019 veröffentlicht SALÒ sein erstes Musik-Video zur Debüt-Single »Tränen zu Wein« und zieht gleichermaßen die Aufmerksamkeit von Untergrund und heimischer Musik-Landschaft auf sich. Was folgt, ist eine globale Pandemie, die SALÒ nicht davon abhält, im ersten Lockdown seine erste EP »Tränen zu Wein« zu veröffentlichen. Nach weiteren Releases (u.a. ein Duett mit dem Wiener Neo-RnB Shooting-Star Eli Preiss) und energiegeladenen Shows auf dem c/o Pop Festival oder Waves Vienna unterzeichnet SALÒ schließlich beim Universal AT Sub-Label »MOM I MADE IT«. → Salò / Instagram

Hafen 2
2. September, 20 Uhr

Reeves

Der Soundtrack für die letzten Tage der Menschheit: In der Musik, inspiriert von Indie, Jazz, Folktronica und Psychadelic Rock, thematisiert Reeves die multiplen und komplexen Schichten des menschlichen Daseins. Eine Sound-Experience zwischen Bossa Nova aus dem Paralleluniversum und hypnotisch-treibendem, düsteren Neo-Psychadelic-Dream-Synth-Rock. Im September 2022 erschien die Debut-EP “ASTROLOGIKA”. → Reeves / Instagram

HfG-Kapelle
2. September, 20 Uhr

Pizza Rimini

Riviera Pizza in Between. Music, Drinks and Pizza

Pizza Rimini
1. September, 17–23 Uhr
2. September, 16– 0 Uhr
3. September, 13– 22 Uhr

 

Muze

Muze hat 2022 als offene DJing session in Offenbach begonnen und sich schnell zu einem Künstler-Kollektiv entwickelt, das euch eine Auswahl von globaler Musik nach Frankfurt bringen will. Muze ist ein genreübergreifendes Musik- und Kunst-Event, das sich an Sound of Tomorrow orientiert und gleichzeitig eine Plattform [Muze Radio] für junge, aufstrebende Künstler*innen bietet.

 

Modular

22:54 Uhr. A1 Richtung Hamburg. Regen prasselt gegen die Windschutzscheibe des Polo 86C namens Agneta. Begleitet von wabernden Synths und sphärischen Klängen fährt die Wahl-Hamburgerin Modular durch die Tiefe der Nacht. Ihre bewusst fluiden Soundwelten schaffen Gegensätze, die zum Verschmelzen drängen. Zwischen Nostalgie und Progressivität lässt sich Modular nicht einfach greifen – selbstreferenziell, gesellschaftskritisch, feministisch. Dabei fängt sie das Düstere und Schöne, das Graue und Bunte, das Warme und Kalte, das Düsseldorf und Hamburg ein und schafft eine neue deutschsprachige Romantik der 80s Nostalgie. Zwischen NNDW, Alternative Pop und New Wave. Ideal meets Nand.

In „Signalverlust“ (VÖ: 24.03.) erzählt MODULAR eine Geschichte zwischen Konsum und Überfluss und der Sehnsucht, den unbekannten Signalen zu folgen – zwischen materieller, visueller und emotionaler Reizüberflutung im digitalen Zeitalter. Nachdem sie mit ihrer Debüt-Single „Betrüger“ das Cover der Spotify „Fresh Finds GSA“ und Diffus‘ „Neue Neue Deutsche Welle“-Playlist schmücken durfte, folgt mit „Signalverlust“ der zweite Vorbote auf die Debüt-EP „Rauschgift“. Im März spielte MODULAR als Support-Act für nand in Berlin und für Mia Morgan in Kassel. Im April hat sie den Wiener Künstler SALÒ in Düsseldorf, Hamburg und Nürnberg begleitet. → Modular / Instagram

HfG-Kapelle
1. September, 22 Uhr

Mia Morgan

Dass Mia Morgan Live-Auftritte liebt, spürt man bei jedem ihrer in violettes Neonlicht getauchten Auftritte. Mia hat es sich zur Aufgabe gemacht, Besucher*innen ihrer Shows mit passionierten Live-Musiker*innen an ihrer Seite ein organisches und unverblümtes Rockkonzert zu bieten, das viel Raum lässt für Improvisationen und Einbezug des Publikums. Mias Herzensangelegenheit: Ihre Shows sollen neben einem safer space auch wie ein schillernder Riss in der faden Realität sein. Und das Publikum folgt, der Erfahrung nach, Mias Wunsch: Einen achtsameren Moshpit gibt es wohl nirgendwo. Neben Songs ihrer bisherigen Veröffentlichungen gibt es für Konzertbesucher*innen neues Material zu hören wie z. B. den im Juni veröffentlichten Song »Wiedergänger«. → Instagram

Hafen 2
2. September, 21:30 Uhr

Matz & Yvette

Eine Verkettung merkwürdiger Umstände führt am Samstag im Waggon nach Brezel Göring zu Matz & Yvette. Was das musikalisch bedeutet, ist ziemlich unberechen- aber mit Sicherheit hochgradig tanzbar.

Waggon am Kulturgleis
2. September, 21 Uhr

Jungstötter

2019 erschien das erste Solodebut Fabian Altstötters, »Love Is«, das er nach einer EP und zwei Alben mit seiner Band Sizarr (2012 und 2015) unter dem Künstlernamen Jungstötter veröffentlichte. Samtene, ruhige Stücke, dicht am Zusammenspiel einer Band virtuoser, am Jazz geschulter Musikschaffender, getragen von einer Stimme irgendwo zwischen Mark Hollis und Scott Walker. Der Sound: reduziert, einfach, elegisch. Vier Jahre später setzt sich diese Vision mit dem Album »One Star« fort: Zehn Stücke zwischen schmachtendem Liebeslied und unbehaglicher Betrachtung der Welt. Die avantgardistischen Elemente dieser dichten und intensiven Kompositionen stammen dabei vielleicht nicht zuletzt aus den Einflüssen des kleinen unguarded-Labels, das von Altstötters Umfeld betrieben wird und in den letzten Jahren zu einem Knotenpunkt junger, eigensinniger Musikschaffender geworden ist, die dort ihre hyper-vertrackten Musikvisionen veröffentlichen.

Aus dieser musikalischen Entwicklung ergibt sich logisch das Zusammenführen des Musikers Jungstötter mit dem filmischen Werk des Filmemachers Dsiga Wertow, einem der innovativsten Filmemacher seiner Zeit. Sein experimenteller Dokumentarfilm »Der Mann mit der Kamera« aus dem Jahr 1929 beschreibt das alltägliche Leben in den Städten Kiew, Charkow und Odessa. In dem Stummfilm, der komplett ohne Zwischentitel auskommt, kamen noch nicht gesehene stilistische Mittel wie u. a. Zeitlupe, Zeitraffer, Mehrfachbelichtung, Kamerafahrten und Split Screen zum Einsatz und versetzten das Publikum in Erstaunen.
Jungstötter wird »Der Mann mit der Kamera« im Rahmen des Riviera Festivals vertonen und dem Film so eine neue Ebene und eigene Sichtweise hinzufügen. → Jungstötter

Hafen 2
3. September, 20 Uhr

Hofbar am Wochenende

Drinks und Musik: Come together!

Parkside Studios
2. September, 14–22 Uhr
3. September, 14–19 Uhr

Hollie Col (Abgesagt)

Der Auftritt von Hollie Col musste aus gesundheitlichen Gründen leider abgesagt werden. Hier das Statement der Künstlerin:

“I’m beyond devastated to announce that I have to cancel my upcoming European tour due to an unforeseen medical issue. Just as I was scheduled to fly out from Australia, I was admitted to hospital with a CSF leak in my spine causing debilitating headaches that would only subside when I laid down.

I did everything I could to allow this to heal naturally so that I could make the remainder of the tour, but unfortunately I needed a procedure to close it up. I’ve spoken to as many doctors as I can about the safety of flying long-haul and the answers have not been comforting. There is also a possibility of the leak reopening in the next few weeks and landing back in hospital needing further procedures or surgery while in Europe.

This has been the hardest decision I’ve had to make, and if it was an emotional one – I’d be there in a heartbeat. I’m so beyond gutted and sorry that I cannot go ahead. But my sole focus once I’m healed up will be to tour Europe again.

I’m sorry, I love you and I promise I will see you soon.”

Get Jealous

Egal ob man sie jetzt Pop, Punk, einschüchternd, einladend, erfrischend oder viel zu ernst findet: Get Jealous haben bisher noch alle zur gefesselten Zuhörer*innen konvertiert. Selbst vehemente Szene-Verweigerer*innen, die dachten, dass sie Punk so gar nicht mögen.

Wannabe-Skater Marike (she/her), Drummer Marek (he/him) und Frontbitch Otto (they/them) sind in ihrem prägnanten und energetischen Sound inspirativ im Spagat zwischen den musikalischen Jugendjahren der Regrettes und sämtlichen Disney-Theme-Songs unterwegs. Die kurzen, lauten Punk-Tunes münden regelmäßig in catchy Popmelodien, während Ottos Lyrics die zerrüttete Gesellschaft rezitieren & Anstoß für inner-monologen Diskurs sind. Skurril poetische Pöbelromantik auf einem mit Finesse garnierten Gerüst aus preschenden Drums, wummerndem Bass & Shouts.

Live bilden Marike und Marek die spielfreudig sprudelnde Basis, welche Otto immer mal wieder die Freiheit lässt, ihre Vocals aus der wogenden Meute heraus, von der nächsten Bar herunter oder in frontaler Barrikadenhaltung mit brachialer Kraft heraus zu bellen. So geschehen u. a. bei Auftritten beim Eurosonic sowie bei Support-Gigs mit den Leoniden, Östro 430 und HiSpencer!, belohnt mit dem ‚Paul Smits Award‘ für die besten Performer 2019.

Mit ihrer Fusion aus Skate-Punk und Pop sind Get Jealous das ehrliche Herrengedeck serviert auf einem rosa-melierten Glitzertablett. → Get Jealous / Facebook

HfG-Kapelle
2. September, 21 Uhr

Electric Conzertration

Electric Conzertration vereinen elektronische Beats mit dem Sound echter Instrumente und kreieren so ihren eigenen unverwechselbaren Mix aus trockenen Beats & Bässen sowie sphärischen Gitarrenharmonien. Das Resultat: ein Sound der zugleich bodenständig klingt und sich durch Galaxien bewegt. Die live Instrumentierung ermöglicht es, auf Stimmungen einzugehen und so jede Performance zu einem Original werden zu lassen – authentisch und tanzbar. Elektronische Musik auf Konzertbasis. → Electric Conzertration / Instagram

Grace Studio Bar
2. September, 20 Uhr

emPOWERment KARAOKE

R – e – s – p – e – c -t! Sing it to me! Karaoke setzt Glückshormone frei, das weiß fast jedes Kind, das in einer erwachsenen Person wohnt. Um mit diesem Glück für Verbindung zu sorgen, sich dabei noch mehr zu stärken, zu unterstützen und Raum einzunehmen, freuen wir uns auf eine gemeinsame Karaoke-Session unter dem Motto “Empowerment”. Mit performativer Moderation des Künstler-Duos Hermann Hesse und Jens Splitter und ausgewählten Songs freuen wir uns auf jede Stimme: ob laut oder leise, jaulend, gröhlend, feinsinnig oder kraftvoll. Wenn du im Auto oder unter der Dusche singst, heimlich Karaoke-Playlisten checkst oder davon träumst deinen Emotionen beim Singen freien Lauf zu lassen, bist du hier genau richtig! Im Rahmen des RIVIERA Festivals und der Ausstellungseröffnung SOFT POWER in den Parkside Studios Offenbach am 1. September. Kuratiert von Rebecca Leudesdorff und Charlotte Rahn.

Parkside Studios: Studio 2
1. September, 21 Uhr

Bussi Brothers

Vereint in der Liebe zum unwiderstehlichen Groove bepinseln die Bussi Brothers die Tanzfläche mit dem süßesten Honig aus ihren Kisten. Der knackige DJDJ, der auch als Nepumuk über die Bühnen und als Knowsum durch eure Öhrchen streift, teilt sich die Plattenteller mit dem weltgereisten „DJ-Opa“ Basso, dem Erforscher eines expandierenden musikalischen Universums bekannt als Growing Bin. Mit diesen sympathischen Trüffelschweinen wird die unbekannte Nummer zum neuen Lieblingslied. Hände in die Luft! → Nelson Brandt aka Nepumuk aka Knowsum aka DJDJ und Basso aka Bussi Bär

Hafen 2
1. September, 23:30 Uhr

Brezel Göring

Aufrichtig, lustig, manchmal ironisch und vielleicht auch ein bisschen zynisch: „Psychoanalyse (Volume 2)“, das erste Soloalbum von Brezel Göring nach Stereo Total liegt auf dem Plattenspieler wie auf dem Sofa des Psychoanalysten; ein in seiner Konsequenz ein folgerichtiges Album nach der letzten gemeinsamen Produktion mit seiner Arbeits-, Lebens- und Liebespartnerin, der viel zu früh verstorbenen Françoise Cactus. Nach ihrem Tod im letzten Jahr hat Brezel Göring in Berlin seine Dinge in Ordnung gebracht und sein kleines Auto mit seinen Lieblingsinstrumenten beladen, um auf einen 1708,2 Kilometer langen Roadtrip aufzubrechen. Er führte ihn nach Parentis in Südfrankreich. Dort hat er, den Françoise Cactus einst liebevoll als „worst artist you can dream of“ bezeichnet hat, ein wenig Ruhe gefunden und Mut und Wehmut in die Musik gebettet.
Ein paar Monate später war „Psychoanalyse (Volume 2)“ fertig. Eine Aneinanderreihung von süchtig machenden Melodien und den Stimmen von Lilith Stangenberg, Julia Wilton, Pixie Dust und – einem letzten Mal – Françoise Cactus, charmant wie der „Klang der Sirenen“. Zehn intime Lieder, die von den Höhen und Tiefen des Alltags berichten, berührend und so spröde wie das Leben selbst. Songs über soziale Devianz, Drogen, sexuelle Psychopathologie und den „sanften Wahn“. Genussvoll und voller Wortspiele, versammelt Brezel Göring eine Galerie mit Bildern komischer Figuren – und im „Spiegelkabinett“ einem Hauch Selbstironie. → Brezel Göring

Waggon am Kulturgleis
2. September, 21 Uhr

Blue Hawaii

Das Duo vermag es, Herzschmerz und Trennung in verträumten und gleichzeitig tanzbaren Elektro-Pop zu verwandeln. Blue Hawaii besteht aus Raphaelle Standell und Agor „DJ Kirby“ Cowan, deren Trennung 2013 die frostige Schönheit von „Untogether“ inspiriert hat. Mit seinen letzten Veröffentlichungen ist das Duo tiefer in den Sound der 90er- und 00er-Dance-Music eingetaucht und hat seinen emotionalen Bezug zur Musik wiederhergestellt.

Robert Johnson
1. September, 23 Uhr

Ausstellung: Soft Chapel

Lukas Sünder (*1989) ist Konzeptkünstler und arbeitet in Offenbach am Main. Er studierte Visuelle Kommunikation (HfG Offenbach), performativen Künste in sozialen Feldern (Fachhochschule Frankfurt) und katholische Theologie (Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen, Frankfurt). Bereits während des Studiums realisierte Lukas Sünder zusammen mit Gemeindemitgliedern Kunstprojekte in Kirchen. In seinen Arbeiten thematisiert er den Wandel von Ikonographie, Liturgie und Architektur in Zeiten von schrumpfenden Gemeinden und daraus resultierenden Umwidmungen von Kirchen sowie das Sichtbarmachen von Energien in Kirchenräumen.
In diesem Sinne ist seine Arbeit Soft Chapel eine begehbare Installation, die in Form einer christlichen Kapelle als sichtbare Energiequelle und als Kraftfeld in ihrer urbanen Umgebung wirkt.

Die Soft Chapel wird im noch unfertigen Offenbacher Hafenviertel auf dem Gelände der Kressmann-Halle errichtet und zu festgelegten Öffnungszeiten begehbar sein. Ein Rahmenprogramm im September widmet sich der Re-ritualisierung von Kultur und Alltag unter Mitwirkung von Offenbacher Künstler*innen und religiösen Gemeinden.

Im Rahmen des Riviera Festivals findet am 3. September um 16 Uhr eine Klanginstallation des Lazerhaze Art Duos bestehend aus Luca Ganz und Ludwig Hirsch statt.
Soft Chapel / Instagram

Kressmann-Halle
1. September, 16 bis 20 Uhr,
2. September, 12 bis 20 Uhr
3. September, 12 bis 20 Uhr

Timetable

Freitag 01.09.

16:00

20:00
Soft Chapel. Raum für zeitgenössisches Ritual von Lukas Sünder
Gelände der Kressmann-Halle
17:00

23:00
Riviera Pizza in Between.
Rimini Pizza
18:00

21:00
Vernissage Soft Power. Installation und Objektkunst von Charlotte Rahn
Parkside Studios
19:00

23:00
Graffiti Jam mit DJ-Set
Hafengarten
19:30
Ebow
Hafen 2
20:00
Sharizza
Waggon am Kulturgleis
21:00
Martin Kohlstedt
Capitol Theater
21:00
Safa
Grace Studio Bar
21:00
emPOWERment KARAOKE
Parkside Studios
21:00
Baumarkt
Waggon am Kulturgleis
21:00
Teer
HfG Kapelle
22:00
Modular
HfG Kapelle
22:30
Anika
Hafen 2
23:00
aggression f_fatale
Parkside Studios
23:00
Kimchi Eukimchi
HfG-Kapelle
23:00
Blue Hawaii
Robert Johnson
23:30
Bussi Brothers
Hafen 2
01:00
Buttmoney
HfG Kapelle

Samstag 02.09.

12:00

20:00
Soft Chapel. Raum für zeitgenössisches Ritual von Lukas Sünder
Gelände der Kressmann-Halle
13:00

00:00
Graffiti Jam mit DJ-Set
Hafengarten
14:00

22:00
Soft Power. Installation und Objektkunst von Charlotte Rahn
Parkside Studios
14:00

22:00
Hofbar am Wochenende
Parkside Studios
15:00
Matz & Yvette
Waggon am Kulturgleis
16:00

00:00
Riviera Pizza in Between.
Rimini Pizza
19:00
Watz
Hafen 2
20:00
Salò
Hafen 2
20:00
Reeves
HfG Kapelle
20:00
Brezel Göring
Waggon am Kulturgleis
20:00
Electric Conzertration
Grace Studio Bar
21:00
Get Jealous
HfG Kapelle
21:00
Mia Morgan
Hafen 2
22:00
Isabel del Valle/Good Call
Hafen 2
22:00
Muze
HfG Kapelle

Sonntag 03.09.

12:00

20:00
Soft Chapel. Raum für zeitgenössisches Ritual von Lukas Sünder
Gelände der Kressmann-Halle
13:00

17:00
Graffiti Jam mit DJ-Set
Hafengarten
13:00

22:00
Riviera Pizza in Between.
Rimini Pizza
14:00

19:00
Soft Power. Installation und Objektkunst von Charlotte Rahn
Parkside Studios
14:00

19:00
Hofbar am Wochenende
Parkside Studios
15:00

22:00
Rawax Label Day
Waggon am Kulturgleis
16:00
Lazerhaze Art Duo
Gelände der Kressmann-Halle
17:00
Softchor
Parkside Studios
17:00
Moger Orchestra
Hafen 2
17:00
Tigisti
Josephine Baker im Hafenbecken
18:00
Pink Lint
Josephine Baker im Hafenbecken
18:00
Mimose
Hafen 2
19:00
Theodor
Hafen 2
20:00
Jungstötter, Vertonung des Filmklassikers »Der Mann mit der Kamera«
Hafen 2

Venues

Soft Chapel: Raum für zeitgenössisches Ritual

Die Soft Chapel ist eine begehbare Installation, die das Aussehen einer christlichen Kapelle hat. Sie wird von dem Offenbacher Künstler Lukas Sünder im noch unfertigen Offenbacher Hafenviertel auf dem Gelände der Kressmann-Halle (Baugelände der künftigen Hochschule für Gestaltung) errichtet. Die Konstruktion aus Holz und Dämmplatten (ca. 5x7x3,5 Meter) wird im September 2023 öffentlich sichtbar und zu festgelegten Öffnungszeiten begehbar sein. Inhaltlich zielt das Kunstwerk darauf ab, die Wirkung sakraler Räume im Kontext des modernen Städtebaus und der Spiritualität in der heutigen, urbanen Gesellschaft zu untersuchen. Die Soft Chapel soll eine künstlerische Antwort auf die Veränderung der Wahrnehmung sakraler Bauten bieten und das soziale Potenzial, das sich durch ihre Präsenz entfalten lässt, erforschen. Die Konstruktion, die von Sünder in traditioneller Holzbauweise errichtet wird, erhält eine moderne Ummantelung aus dem modernen Material der Dämmplatten. Die in die Dämmplatten eingeschnittenen Pfeile und Feldlinien symbolisieren die Kapelle als Kraft- und Energiefeld sowie die Diffusion dieser Kräfte zwischen dem sakralen und profanen, städtischen Raum. Durch diese Darstellung sollen die Besucher zum Nachdenken über die Verbindung zwischen ihrer individuellen spirituellen Erfahrung und ihrem urbanen Umfeld angeregt werden. → Kressmann Halle

Hafenallee 13, 63067 Offenbach

Grace Studio Bar

Das Grace, eine Bar, benannt nach der Sängerin Grace Jones, öffnete seine Türen Anfang Juli diesen Jahres in der Ludwigstraße 187 in Offenbach und steht für das, was Grace Jones ebenso verkörperte:  Diversity, Persönlichkeit und Kunst. Sie war Vorreiterin ihrer Zeit und genau das möchte das Grace sein: eine avantgardistische Location, reich an Facetten und mit einem wandelbaren, einzigartigen Stil.

Geboten werden vor allem Drinks, aber ebenso Food und obendrein bietet das Grace eine Plattform für Ausstellungen, Performances sowie DJ-Nights und Events. Die Köpfe dahinter sind Oliver Hundemer und Fabian Bierwolf, zwei Freunde seit Schulzeiten und ein eingespieltes Team, besonders wenn es um Gastronomie, Events und Marketing geht. Das Grace-Team freut sich auf Euren Besuch und erwartet Euch mit spannenden Drinks und live DJ-Sets. → Grace

Ludwigstraße 187, Offenbach

Robert Johnson

Nicht vielen Clubs gelingt es, international relevant zu sein und Autonomie über Trends zu beanspruchen. Als Robert Johnson 1999 seine Türen öffnete, etablierte sich der Club schnell zu einem der renommiertesten Veranstaltungsorte für zeitgenössische elektronische Musik und Clubkultur. Zwei Jahrzehnte prägte Robert Johnson Generationen von Produzent*innen, DJs, Musikschaffenden, Clubbesucher*innen und entwickelte sich für einige von ihnen von einem Ort zu einer Ideologie. Im Obergeschoss des Ruderclubs und gegenüber von dem industriellen Hafengebiet am Offenbacher Main gelegen, bietet die Robert Johnson Terrasse Sehenswürdigkeiten, die unterschwellig zu einer ganz besonderen Club-Romantik beitragen. → Robert Johnson

Nordring 131, Offenbach

HfG Kapelle

Die Kapelle im Isenburger Schloss ist Teil der Hochschule für Gestaltung. Die historischen Hallen werden bereits seit vielen Jahren als Raum für Kunst, Kultur und Konzerte genutzt. Heute gilt die kleine Bühne der Kapelle als feste Adresse für aufregende, junge Bands und Szene-Artists. → Kapelle

Schlosstraße 31, Offenbach

Hafen 2

Hafen 2 ist eine wilde Mischung aus Ausstellungsraum, Streichelzoo, Konzertstätte, Café, Programmkino, Erholungswiese, Atelier, Zentrum für Geflüchtete und House-Club. Oft noch mehr: Theater, Mode, Diskussionen, Lesungen. Es gibt keinen Begriff aus nur einem Wort, der es sinnvoll benennt. Der Einfachheit zuliebe wird der Hafen2 „Kulturzentrum“ genannt. Getragen vom gemeinnützigen Verein suesswasser e.V. und seit nunmehr 17 Jahren aus Offenbach nicht mehr wegzudenken!  → Hafen 2

Nordring 129, Offenbach

Pizza Rimini

Wieso Rimini?
Weil die Atmosphäre und das Feeling in unserem Restaurant an eine längst vergessene Zeit erinnern soll und die Sehnsuchtsgefühle nach dem sommerlichen Urlaub in Italien der 70er – 90er Jahre bei unseren Gästen wecken soll.  Abtauchen, unbeschwert – frei sein. Den Alltag hinter sich lassen, man selbst sein. La Dolce Vita – Italian holidays. Rimini der 70er Jahre als Inbegriff der Moderne – modernes und minimalistisches Design.

Hafenallee 39

 

Hausboot Josephine Baker

Im Offenbacher Hafen liegt das Hausboot Josephine Baker vor Anker. Giuseppe Porrello, Musiker der Frankfurter Band Gastone, hat das 17 Meter lange und vier Meter breite Wasserfahrzeug 2021 übernommen. Die Schute wird für Ausstellungen, als kleines Studio und für „Wohnzimmerkonzerte“ genutzt. Das Dach ist begehbar und dient als Bühne. Mit der Josephine Baker gewinnt das Riviera Festival 2023 einen stimmungsvollen und außergewöhnlichen Veranstaltungsort dazu.

Ankerplatz im Hafenbecken

Capitol

Zum zweiten Mal ist das Capitol Theater Teil des Riviera Festivals. Mit Gold, Samt und Glamour versprüht der Kuppelbau einen einzigartigen Charme. Ursprünglich als Synagoge errichtet und im Nationalsozialismus als Kino genutzt, wurde das Capitol nach dem Krieg, in Vereinbarung mit der Jüdischen Gemeinde, die heute gegenüber liegt, als Kulturstätte etabliert. Der heute als Kulturdenkmal gelistete Bau ist Heimstätte des Offenbacher „Capitol Symphonie Orchester“ und der Reihe „Theateressenz“. Als regelmäßige Bühne für Konzerte und auch Comedy-Veranstaltungen gilt das Capitol als Spitzenlocation in Rhein-Main. → Capitol

Goethestraße 1-5, Offenbach

Hafengarten

Urban Gardening, Open-Air-Kino, Flohmärkte, Erdbeeren, gemeinsame Lagerfeuer und Know-How über Stadtbegrünung gibt’s im Hafengarten direkt am Main. Hier lässt es sich auch auf 10.600 Quadratmetern sich wunderbar gärtnern, was trinken und einfach nur relaxen. Für das Riviera Festival wird die grüne Oase zwischen ehemaligem Yachthafen und Nordring zum Kultur-Biotop. → Hafengarten

Hafenallee, Offenbach

Waggon am Kulturgleis

Der ehemalige Bahnwaggon steht fest in seinen (Kultur-)Gleisen am Mainufer. Nach dem Beuys’schen Credo „Jeder Mensch ist ein Künstler“, wird der kulturelle Sehnsuchtsort mit Leidenschaft, Gelassenheit, Sensibilität in unbändiger Genrevielfalt betrieben. Als Experimentierraum, der er schon immer war, fragt sich der Krisen-Waggon derzeit: „Ist Kultur auf Abstand möglich und kann Klang diese Räume partizipativ verbinden?“ Aller Einschränkungen zum Trotz und unter kreativer Einhaltung der Hygienevorschriften wurde ein kleiner Distanz-Biergarten aus dem Boden gestampft und Bluetooth-Boxen-Parties bringen den Live-Musikgenuss zurück an die Riviera. Aber nur mit euren Spenden kann das weitergehen! → Waggon

Mainufer, Höhe Schlosstraße / Mainstraße, Offenbach

Parkside Studios

An der östlichen Riviera liegt die Allessa Chemiefabrik. Heute glänzen dort die Parkside Studios: Die ehemalige Vorstandskantine im denkmalgeschützten Industriegebäude aus den 1910er Jahren ist Offenbachs Off-Location Nr. 1: Open-Air-Festivals und Open-Air-Kino gibt’s im Sommer und die beeindruckenden Innenräume sind Event-Location für ausgesuchte kulturelle Veranstaltungen und bieten mit Konzerten, Kino, Schauspiel, Ausstellungen und Feiern unverwechselbare »good vibrations«. → Parkside Studios

Friedhofstraße 59, Offenbach

Service

Riviera Festival Offenbach

Zwei Kilometer Offenbacher Mainufer. Clubs und Konzertlocations, ein Bahnwaggon, ein Hafengarten, zwei Schiffe, ein Theater. Das ist die Riviera von Offenbach. Für ein Wochenende steigt an und zwischen diesen einmaligen Orten ein Festival für Club- und Popkultur.

2023 findet das Riviera Festival von Freitag, 01.09. bis Sonntag, 03.09. statt und lädt zum Entdecken und Erleben ein.

Die Riviera Konferenz findet vom 23.-24.06. statt. Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenfrei.

Vorverkauf

Der Vorverkauf läuft über www.reservix.de und www.adticket.de.

Wochenendticket: 48,50€
Tagesticket Freitag: 26,50€
Tagesticket Samstag: 26,50€
Tagesticket Sonntag: 21,00€

Ermäßigungen gibt es für Schüler*innen, Studierende und Schwerbehinderte.

ÖPNV

Mit dem öffentlichen Nahverkehr: S1, S2, S8, S9. Haltestellen: S-Bahn Offenbach Marktplatz, Offenbach Ledermuseum, Offenbach Kaiserlei oder Offenbach Hauptbahnhof (RE, RB, S-Bahn).

Alle Tickets, die im VVK erworben wurden, erhalten ein RMV-Ticket zur kostenfreien An- und Abreise.

Anfahrt & Parkplätze

Parkmöglichkeiten am Mainufer Parkplatz (kostenpflichtig) am Mainvorgelände. Am allerbesten kommt ihr aber mit dem Fahrrad und radelt die Riviera in der Abendsonne entlang – geht schneller, ist umweltfreundlich!

Barrierefreiheit

Einige der teilnehmenden Kulturorte sind barrierefrei erreichbar. Nähere Informationen erhaltet ihr auf den Webseiten der Veranstaltungsorte.

Abendkasse

Abendkassen befinden sich am Hafen 2 (FR, SA, SO), Capitol Theater (FR), HfG Kapelle (FR und SA) und Robert Johnson (FR).

Ticketpreise an der Abendkasse:

Wochenendticket: 55 Euro
Tagesticket Freitag: 30 Euro
Tagesticket Samstag: 30 Euro
Tagesticket Sonntag: 25 Euro

Festivalbändchen & Einlass

Ob mit Ticket im Vorverkauf, Abendkasse oder Gästeliste, das Ticket muss bis spätestens 23 Uhr am Hafen 2 (FR, SA, SO), Capitol Theater (FR bis 21 Uhr), HfG Kapelle (FR und SA) oder Robert Johnson (FR) in ein Festivalbändchen umgetauscht werden. Bei Verlust erfolgt kein Ersatz.

Die teilnehmenden Locations öffnen spätestens eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn.

Programmheft

Das Programmheft für das RIVIERA Festival 2023 gibt’s hier zum Download: Riviera_2023_Faltplan_Digital

Shuttle

Die rüstige Gaby fährt euch am Freitag- und Samstagabend zur nächsten Show. Einstieg am Blauen Kran und an den Mainwiesen / Waggon.

18:30 Waggon am Kulturgleis
19:00 Blauer Kran
19:30 Waggon am Kulturgleis
20:00 Blauer Kran
20:30 Waggon am Kulturgleis
21:00 Blauer Kran
21:30 Waggon am Kulturgleis

Die Fahrten sind für Festivalgäste kostenfrei. Ahoi.

Snacks & Drinks an der Riviera

Hier könnt ihr euch stärken: Heimathafen, Köfteci, Kibi, Bembelboot, Pizza Rimini.